LENDERS / KNELL: Minister Klose flüchtet sich ins Vage und hinterlässt in der Gastronomie Unsicherheit
Die tourismuspolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wiebke Knell (Schwalm-Eder-Kreis) und der Parlamentarische Geschäftsführer und Fuldaer Landtagsabgeordnete Jürgen Lenders haben ihre mehrwöchige Sommertour unter dem Motto „HessenHolidays“ begonnen. In der Rhön haben sie sich zu einem Austausch mit dem Hauptgeschäftsführer des hessischen DEHOGA, Julius Wagner, dem DEHOGA-Kreisvorsitzenden Fulda, Steffen Ackermann sowie dem Vorsitzenden des Rhöner Charmes, Andreas Rau, getroffen.
Jürgen Lenders kommentierte im Anschluss das Handeln der Landesregierung vor der Sommerpause: „Ich hätte von einem verantwortungsvollen Staatsminister Klose erwartet, dass er die Verordnungen für die Gastronomie jede Woche darauf überprüft, was noch erforderlich ist und sich nicht einfach für die nächsten 6 Wochen in den Urlaub verabschiedet. Die Gastronomen brauchen Rechtssicherheit. Welche Veranstaltungen – Hochzeiten, Geburtstags- und Kommunionfeiern – können unter welchen Bedingungen wie durchgeführt werden? Mit dieser Frage sind die Gastronomen, Caterer und Hoteliers jetzt und über die so wichtigen Ferienwochen auf sich allein gestellt. Minister Klose flüchtet sich mal wieder ins Vage – sehr zum Schaden der Gastronomen und der Kunden gleichermaßen.“
Wiebke Knell bedauerte, dass die Landesregierung weder den Willen noch die Kraft aufgebracht hat, die von den Freien Demokraten geforderte Tourismus-Kampagne für Hessen aufzusetzen. Dabei spare das Land aktuell durch ausgefallene Teilnahmen an Messen etc. viel Geld. Knell ärgert sich über die leichtfertig verpasste Gelegenheit: „Es wäre nicht nur fair, sondern angesichts der sich aktuell bietenden Chancen auch mehr als angemessen und klug gewesen, dieses Geld in eine Imagekampagne oder auch in die Entwicklung einer Hessen-App für den Tourismus zu stecken. An einem so schönen Tag wie heute ist die Rhön halb leer und anderswo tummeln sich die Mensch am Strand. Die vielen Beschäftigten in der Tourismusbranche, der Gastronomie und Hotellerie sowie die Fahrradverleiher und kleinen Regionalmärkte hätten eine bessere Vertretung ihrer Anliegen verdient.“