Ländlicher Raum bleibt abgehängt
- Mieser Ausbau der Breitbandnetze
- Forderung nach hohen Geschwindigkeiten
Den schleppenden Ausbau des Breitbandnetzes außerhalb der Städte und Ballungsräume hat die FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke KNELL kritisiert. Knell, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sagte zu einem Bericht des Europäischen Rechnungshofs zum Stand des Breitbandausbaus: „Der ländliche Raum bleibt abgehängt, weil das EU-weite Ziel, bis zum Jahr 2025 flächendeckend Geschwindigkeiten von bis zu 1 GB pro Sekunde mit den aktuell in Deutschland genutzten Technologien voraussichtlich nicht zu verwirklichen sind.“ Dies bemängelt der jetzt veröffentlichte Bericht des Europäischen Rechnungshofs. „Es geht darum, so schnell wie möglich hohe Übertragungsgeschwindigkeiten zu erreichen“, forderte Knell. Entscheidend sei die Gigabit-Geschwindigkeit, nicht die Technologie, die dazu führt. „Wir Freie Demokraten wollen gleiche Lebensverhältnisse in Stadt und Land. Dazu gehört in jedem Fall auch die schnelle Datenübertragung im Netz auch im ländlichen Raum – und dies so rasch wie möglich.“