Knell zum Weltfrauentag

WIESBADEN – Aus Anlass des Weltfrauentags hat die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Wiebke Knell, eine Vollendung der Frauenrechte angemahnt. „Vor 100 Jahren wurde durch die Weimarer Reichsverfassung das Frauenwahlrecht in Deutschland eingeführt. Frauen haben seitdem einen langen Weg zur Gleichberechtigung zurückgelegt und sind heute im Beruf, in der Politik und in der Gesellschaft in vielfältigen – auch sehr verantwortungsvollen – Positionen tätig.  Gleichwohl gibt es noch viel zu tun. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Feld, auf dem es auch heute noch Nachholbedarf gibt. Hier dürfen wir nicht nachlassen im Kampf für die Rechte der Frauen.“

Knell weiter: „Nie gab es mehr und besser ausgebildete Ärztinnen, Journalistinnen, Juristinnen, Professorinnen und Frauen in vielen anderen qualifizierten Berufen. Dass viele von ihnen in Teilzeit arbeiten, weil sie Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, ist uns Verpflichtung, hier noch mehr zu tun. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss in einer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit werden, in der Diversität und unterschiedlichste Lebensentwürfe Platz haben. Die Freiheit, seinen individuellen Weg im Leben gehen zu können, muss für Frauen wie für Männer gelten. Dazu müssen die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Frauen brauchen keine Quoten, sondern gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit und faire Chancen in einer Gesellschaft, die den wertvollen Beitrag von Frauen in allen Lebensbereichen anerkennt und fördert.“