Knell zu Besuch beim DRK
Wiebke Knell, FDP-Fraktionsvorsitzende im Kreistag und Mitglied im Hessischen Landtag war gemeinsam mit Winfried Becker, dem Kreisvorsitzenden des DRK Schwalm-Eder auf Einladung von DRK-Kreisgeschäftsführer Manfred Lau zu Besuch im neuen DRK Verwaltungsgebäude in Ziegenhain.
Die Geschäftsführung des Kreisverbandes informierte Knell über die Hauptgeschäftsfelder des Verbandes, zu denen der Rettungsdienst mit insgesamt 11 Rettungswachen im Schwalm-Eder-Kreis gehört und im Auftrag des Landkreises tätig ist. Auch eine eigene Rettungsdienstschule in Homberg gehört seit 2021 zum Kreisverband. Dort werden hauptsächlich Rettungs- und Notfallsanitäter ausgebildet, aber auch Ehrenamtliche. Des Weiteren betreibt der Kreisverband insgesamt drei Senioreneinrichtungen in Schwalmstadt und in Jesberg. Auch der Betrieb einer Sozialstation gehört dazu. Letztes Jahr wurde diese neben dem Hauptstandort in Ziegenhain noch um einen zweiten Standort in Borken erweitert.
Auch ehrenamtlich gibt es viel zu tun. „Besonders durch die großen Krisen wie der Corona-Pandemie, der Flutkatstrophe im Ahrtal oder aktuell die Auswirkungen durch den Ukraine Krieg machen deutlich, wie wichtig die Funktion des Roten Kreuzes ist“, erklärte Becker. Zum Kreisverband gehören ca. 1.000 aktive ehrenamtliche Helfer, die sich u.a. im Katastrophenschutz engagieren. Besonderen Wert wird hierbei auf eine fachlich fundierte Ausbildung und materielle Ausstattung der Helfer gelegt, damit die Voraussetzung zur professionellen Hilfeleistung im Ernstfall bzw. Krisenfall gewährleistet ist. „Vor allem das ehrenamtliche Engagement ist für die Gesellschaft eine starke Stütze in Krisenzeiten“, ergänzte Lau. Bisher sei es gut gelungen die Herausforderungen im haupt- und ehrenamtlichen Bereich zu meistern. Das Ehren- und das Hauptamt arbeiteten oftmals eng miteinander zusammen.
Knell zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Aktivitäten des DRK: „Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz sind gerade in Krisenzeiten existentiell wichtig, um der Bevölkerung Schutz und Sicherheit zu bieten und verdienen entsprechende Anerkennung sowie Unterstützung, damit sämtliche Angebote aufrecht erhalten bleiben können.“