KNELL: Starke Jugendförderung ist wichtig für den Schwalm-Eder-Kreis

Der Schwalm-Eder-Kreis nimmt als einer von vier hessischen Kreisen am landesweiten
Pilotprojekt „Queere Jugendliche im Ländlichen Raum“ teil. Wiebke Knell, Vorsitzende der
FDP-Kreistagsfraktion und Sprecherin für Diversity der FDP-Landtagsfraktion, nahm dies zum
Anlass für einen Besuch bei der Jugendförderung des Schwalm-Eder-Kreises, wo sie sich bei
Björn Angres, Leiter des Jugendamtes und der Projektbeauftragten Franziska Jäger
informierte.


„Mit dem fachlichen Input des Landes Hessen und in enger Zusammenarbeit mit dem
Hessischen Jugendring ist bisher hauptsächlich an den Vorbereitungsmaßnahmen gearbeitet
worden. Die Umsetzungsphase des Projektes läuft jetzt an. Im Burgtheater in Treysa wird es
eine Auftaktveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege Schwalmstadt
geben, hier werden wir den Film „Love, Simon“ zeigen „, berichtete Angres.
„Verfolgung, Diskriminierung und auch Gewalterfahrung sind Probleme, für die mittels des
Projektes Lösungsansätze gefunden werden sollen. Dazu gehört insbesondere auch die
Entwicklung eines Schutzkonzeptes. Durch offene Angebote werden Möglichkeiten und
Räume geschaffen, um in Kontakt zu kommen. Daraus entstehen individuelle
Handlungsansätze für die Jugendlichen“, ergänzte Franziska Jäger.


Knell unterstützt das Projekt. „Ich finde es wichtig, dass queere Menschen flächendeckend
Anlaufstellen finden – auch im ländlichen Raum. Das Thema muss öffentlich sichtbar sein,
damit es auch gesellschaftlich akzeptiert wird. Gerade queere Jugendliche haben oft mit
Herausforderungen zu kämpfen und sollen die Unterstützung finden, die sie benötigen“,
sagte Knell.


Neben dem Pilotprojekt für queere Jugendliche wurden auch die Themen Inklusion und
Extremismus besprochen. Knell bedankte sich für den Einsatz der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter für die Jugendlichen im Schwalm-Eder-Kreis.

Bildunterschrift v.l.: Jugendamtsleiter Björn Angres, FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell,
Projektbeauftragte Franziska Jäger
v.l.n.r.: Jugendamtsleiter Björn Angres, FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell,
Projektbeauftragte Franziska Jäger