Forstwirtschaft kommt unter die Räder
- Immer mehr Gemeinden wenden sich von HessenForst ab
- Regionale Wertschöpfung muss gestärkt werden
Im Zusammenhang mit der heutigen Landtagsdebatte zur Antwort auf die Große Anfrage der FDP-Fraktion zur Zukunft der Forstwirtschaft in Hessen erklärte Wiebke KNELL, landwirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion: „Bei Schwarz-Grün kommt die Forstwirtschaft in Hessen unter die Räder. Stilllegungen von Waldflächen, steigende Kosten für die Bewirtschaftung für Kommunen und private Waldbesitzer, immer neue Auflagen und Einschränkungen, das macht die Forstwirtschaft nicht stärker, sondern schwächer. Immer mehr Gemeinden wenden sich von HessenForst ab. Leider lässt es die CDU zu, dass sich die Grünen in den hessischen Wäldern austoben können.“
Knell weiter:
„Für uns ist der Wald eine wichtige Säule der ländlichen Räume, die Natur und Erholung, aber auch Beschäftigung seit Generationen bietet. Die Forstwirtschaft liefert mit Holz einen wichtigen CO2-neutralen Rohstoff, den wir in Zukunft noch stärker in der Bauwirtschaft zum Errichten von Gebäuden einsetzen wollen. Wald und Holz aus Hessen haben Zukunft, aber nicht als Freilichtmuseum durch Stilllegungen, sondern durch eine nachhaltige, wirtschaftliche Entwicklung. Wir wollen regionale Wertschöpfung stärken und Investitionen in den Forst fördern. Die Landesregierung verfolgt mit FSC den gegenteiligen Weg.“